UX-Designer/-innen konzipieren u. a. Apps, Websites, Onlineservices und digitale Elemente, z. B. für das Internet der Dinge, mit dem Ziel, alle Prozesse von der Suche nach einem Erzeugnis über dessen Nutzung bis zur Entsorgung für Kunden/-innen so leicht und angenehm wie möglich zu gestalten. Über positive Kundenerlebnisse (User Experience/UX) sollen Nutzer/-innen an ein Unternehmen, Produkt oder einen Service gebunden und zu Kommunikatoren/-innen gemacht werden, die ihre guten Erfahrungen an andere weitergeben. Um die Erwartungen an ein Produkt oder einen Service sowie die Emotionen der Kunden/-innen bei der Auswahl, Bestellung und Nutzung kennenzulernen, werten UX-Designer/-innen Kundenbefragungen, -blogs, Usability-Tests oder Feedback aus Social Media aus und analysieren, wie sich Nutzer/-innen auf Websites verhalten, welche Links sie häufiger anklicken als andere oder was sie als erstes wahrnehmen. Sie entwickeln Kundenmodelle (Personas), spielen mit diesen typische Szenarien durch (z. B. Bestell- oder Recherchevorgänge) und entwickeln daraus Prototypen für nutzerzentrierte Produkte und Services. Diese richten sie in Zusammenarbeit mit Fachkräften aus Programmierung, Visual Design sowie dem Projektmanagement plattformübergreifend für unterschiedliche Endgeräte, Apps oder Kanäle ein. Dabei beziehen sie alle Elemente ein, die zur Kundenerfahrung gehören: vom Branding über Ladengeschäfte bis zum Social-Media-Auftritt, vom Interaktions- und Screendesign über Animationen und Chatbots bis zu Layout und Typografie. Abschließend lassen sie Konzepte von typischen Nutzern/-innen testen, nehmen Anregungen auf und führen Anpassungen durch.
- eine abgeschlossene Ausbildung als Fachinformatiker/-in im Bereich Anwendungsentwicklung oder
- ein abgeschlossenes Studium in den Bereichen Informatik, Gamedesign, Interfacedesign
